Politik
Ernährungswandel statt Klimawandel: ProVeg-Kampagne „Road to COP 24“ zielt auf Klimaschutz
27. August 2018
Die Klimakampagne von ProVeg startete 2017 in Bonn anlässlich der Weltklimakonferenz COP 23. Sie setzt sich dafür ein, dass die drastischen Auswirkungen der landwirtschaftlichen Tierhaltung in nationalen Klimaschutzplänen berücksichtigt werden. Auch auf der 2018 stattfindenden COP 24 in Polen wird ProVeg präsent sein.
Ein wesentlicher Bestandteil der internationalen Klimakampagne von ProVeg ist die Präsenz auf den weltweit relevantesten Veranstaltungen, darunter die beiden wichtigsten Klimagipfel: der Global Climate Action Summit in Kalifornien im September 2018 und die Weltklimakonferenz COP 24 in Polen im Dezember 2018. Mit den von ProVeg-Campaigning organisierten Rahmenveranstaltungen vor Ort werden die Zusammenhänge zwischen unserer Ernährung und dem Klimawandel verdeutlicht.
Höhere Aufmerksamkeit durch Diskussionen mit Klimaforschenden
Im Rahmen der Kampagne „Road to COP 24“ bringt ProVeg relevante zivilgesellschaftliche Gruppen zusammen. Ein Meilenstein war diesbezüglich ein von ProVeg Polen initiierter Austausch wichtiger polnischer Organisationen in Warschau. Das Resultat ist eine Allianz verschiedener NGOs, um unserer Stimme mehr Gewicht zu verleihen und unseren Einfluss global zu vergrößern. Geplant sind bereits Veranstaltungen wie Diskussionsrunden mit Klimaexpertinnen und -experten sowie Politikerinnen und Politikern im Vorfeld der COP 24.
Wirkungsvolle Netzwerkarbeit
Neben den nationalen Allianzen spielt die Arbeit in internationalen Netzwerken eine wichtige Rolle. Seit April 2018 ist ProVeg Mitglied im weltweit größten NGO-Netzwerk mit Klimabezug, dem Climate Action Network (CAN). Durch globale Kooperationen gewinnt unser gemeinsames Ziel, den Konsum von Tieren zu reduzieren, international an Bedeutung. Bisher wurde dem Thema Ernährung auf den Weltklimakonferenzen und bei der Erarbeitung nationaler Klimaschutzpläne kaum Beachtung geschenkt. So wird ProVeg auch 2018 auf dem internationalen Klimaschutzparkett tätig sein und für einen Ernährungswandel einstehen.