Corporate Engagement
Internorga 2022: Die Branche trifft sich wieder
Elizabeth Buchheim 19. Mai 2022
Die Internorga, die Leitmesse für den Außer-Haus-Markt, fand nach über 2 Jahren unter dem Motto „Zurück in die Zukunft“ wieder in Präsenz statt. Von wegweisenden Unternehmen über spannende Zukunftstrends bis hin zu pflanzlichem Fleisch aus dem 3-D-Drucker – „plant-based“ war einer der größten Schwerpunkte des Branchentreffs.
Internorga: Höhepunkt des Jahres für den Außer-Haus-Markt
Die Internorga ist die größte Fachmesse Europas für den gesamten Außer-Haus-Markt: Restaurants, Gemeinschaftsgastronomie, Hotellerie, Food-Ketten, Verkehrsgastronomie und Event-Catering. Das Branchentreffen im Herzen Hamburgs versteht sich als ein Ort für neue Trends und visionäre Konzepte. Jedes Jahr lockt die Messe Gastronomie-Fachleute zum Schlemmen, Entdecken und Netzwerken – 2022 begrüßte die Internorga 48.000 Besucher:innen. ProVeg Food Services und das V-Label waren als Aussteller dabei.
ProVeg-Ranking 2022: exklusive Veröffentlichung auf dem Foodservice-Forum
Das Foodservice-Forum ist der größte und wichtigste Kongress für die professionelle Gastronomie. Katleen Haefele, Head of Food Services & Events bei ProVeg, stellte dort die Ergebnisse des diesjährigen Vegan-Rankings der Systemgastronomie vor. Auf dieser hochkarätigen Bühne vor knapp 1.600 Zuschauenden bekamen die Preisträger ihre Auszeichnung: Der erste Platz ging an die Burgerkette Hans im Glück, dicht gefolgt von Peter Pane und dean&david.
ProVeg-Ranking 2022: die veganfreundlichsten Restaurantketten
Wie veganfreundlich sind die Restaurantketten hierzulande mittlerweile? Was hat sich in den letzten 2 Jahren getan? ProVeg hat erneut die größten Player der Systemgastronomie unter die Lupe genommen.
ProVeg: geschätzter Experte für pflanzliche Gastronomie
Täglich bot ProVeg das Beste aus Theorie und Praxis der pflanzlichen Küche. Die Workshops gaben Einblicke in Lösungen und Erfolgsbeispiele aus verschiedenen Segmenten des Außer-Haus-Marktes. Als Referenten am ProVeg-Stand traten Branchenriesen wie Klüh Catering und Beyond Meat auf. Auch im renommierten Café Future trafen sich Katleen Haefele und Patrick Junge, CEO von Peter Pane, zu einem öffentlichen Austausch. Dabei ging es um die Vermarktung und Kennzeichnung pflanzlicher Speisen, das V-Label und kultiviertes Fleisch.
„Es war sehr schön, sich wieder direkt auszutauschen. Die Internorga überzeugte mit einer deutlichen Ausrichtung auf Klimaschutz, Nachhaltigkeit und eine pflanzliche Ernährung. Die Branche erholt sich und stellt sich neu auf. Wir sind froh, dass pflanzenbasierte Konzepte und Produkte mittlerweile selbstverständlich dazugehören.“
Katleen Haefele
Head of Food Services & Events
Der Internorga-Zukunftspreis war nie grüner
Wie jedes Jahr erhielten innovative Unternehmen und wegweisende Konzepte den Zukunftspreis. In der Kategorie „Nahrungsmittel und Getränke“ waren alle 3 Nominierten Hersteller von pflanzlichen Alternativen: VF Nutrition, das ehemalige ProVeg-Incubator-Start-up, ist mit seinen erbsenbasierten Milchalternativen „Vly“ auf dem Markt bereits sehr gut bekannt. Das Schweizer Start-up Planted Foods produziert schmackhafte pflanzliche Fleischalternativen. Die höchste Auszeichnung ging letztlich an das Start-up Oceanfruit, einen Hersteller von Salaten aus Meeresalgen.
„Die Richtung der Entwicklung ist eindeutig. Es freut uns, dass das mit dem V-Label zertifizierte Start-up Oceanfruit den Internorga-Zukunftspreis für sich beanspruchen konnte. Wir sind gespannt, wer wann noch auf diesen Zug in eine grünere Zukunft aufspringen wird – die Weichen sind gestellt!“
Martin Hesse
V-Label Quality Management
Plant-based auch bei Studierendenwerken
Auch in der Kategorie „Gastronomie & Hotellerie“ wurden „plant-based“ und Umweltschutz großgeschrieben. Hier überzeugten die Studenten- und Studierendenwerke Berlin, Mannheim und Osnabrück, die auf pflanzenbasierte Kost und umweltfreundliche Verpflegungskonzepte setzen. Das Studierendenwerk Berlin zog auf dem Branchentag der Gemeinschaftsgastronomie ein positives Zwischenfeedback: 89 % aller verkauften Gerichte seien inzwischen vegan-vegetarisch.
So schmeckt die Zukunft
Waren pflanzliche Produkte in den Vorjahren vor allem in der Newcomers-Area und an ausgewählten Ständen zu finden, gab es dieses Jahr bei fast allen Ausstellenden in den Food-Hallen ein Veggie-Angebot. Ob Milch, Ei, Thunfisch, Rinderbrühe, Käse-Nuggets oder Bacon – die pflanzlichen Alternativen waren vielfältig und geschmacklich überzeugend.
„Es freut uns, zu sehen, wie sich das Angebot an pflanzlichen Alternativen entwickelt. Hier haben Produktentwickler:innen einen großartigen Job gemacht. Für die Gastronom:innen war es noch nie einfacher, pflanzlich zu kochen – und das bei 100 % Genuss.“
Katleen Haefele
Head of Food Services & Events
Fleischalternativen aus dem 3-D-Drucker
Das besondere Highlight auf der Messe: Das israelische Unternehmen Redefine Meat mit pflanzlichem Fleisch aus dem 3-D-Drucker. Ob Hack, Burgerpatty, Köfte oder Steak – die veganen Produkte von Redefine Meat sind unglaublich nah am tierischen Pendant. Aber nicht nur die Newcomer – auch die bereits etablierten Hersteller punkteten mit veganer Produktvielfalt. Positiv aufgefallen ist der zunehmende Einsatz von regionalen Rohstoffen wie Erbse und Lupine.
ProVeg Food Services
ProVeg Food Services unterstützt gastronomische Unternehmen durch umfassende Serviceleistungen. Mit Abwandlungen oder Ergänzungen Ihres Angebots reagieren Sie auf die steigende Nachfrage nach pflanzlichen Speisen. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage und senden Ihnen gern ein individuelles Leistungsangebot zu.
Über die Autorin
Elizabeth Buchheim
Food Services – Qualitätsmanagement